Vulkane, Sand, Strand ... und Vulkane

Unöde Einöde

Posted by andy on Friday, November 24, 2023

13. bis 24. November

Die Ankerbucht von La Graciosa wird als eine der besten und schönsten Ankerbuchten des ganzen kanarischen Inselarchipels gepriesen. Sehr schön ist sie sicherlich. Aufgrund dessen und aufgrund der Lage ist sie natürlich auch seeehr gut gefüllt. Wir ankern ans westliche Ende des Feldes und bereuen das später in der Nacht. Der Wind nimmt etwas zu und unser Anker schleift ein bisschen, erfängt sich aber wieder. Nach fünf Tagen und Nächten mit wenig Schlaf, ruhen wir nun auch mit einem offenen Auge. Am nächsten Morgen verheddert sich der Anker am Felsgrund und wir verbiegen etwas unseren Ankerbeschlag, danach suchen wir einen sandigeren Spot und finden den mittig im nun etwas geleerten Ankerfeld. Wir liegen hier aber schon dicht auf dicht. Pünktlich um 3 Uhr nachts dreht der Wind natürlich um 180 Grad und nimmt zu. Alle Anker halten, aber eine erholsame Nacht ist etwas anderes. Also Karl-Friedrich, wir reisen wieder einmal ab. Ans südliche Ende der Insel in ein Ankerfeld vor Playa Blanca gehts und dann beziehen wir den Liegeplatz in der Marina Rubicon, den die Reiseleitung bereits in weiser Voraussicht vor unserer Abfahrt aus Gibraltar reserviert hat. Die Marina ist, wie auch die Ankerfelder ziemlich gut gefüllt, und das ist noch vorsichtig ausgedrückt. Von hier aus reiten wir unser touristisches Programm … manche gar auf Kamelen in den Sonnenuntergang. Vulkane, Kamele, Strände, Kultur. Dafür, dass diese Insel nicht allzu groß und dafür doch sehr leer ist, gibt es durchaus einiges zu sehen und zu tun. Spektakulär ist diese Vulkaninsel auf jeden Fall. Und eines ist sicher: Sollten wir 10 bis 20 Mal im Lotto den Jackpot knacken, dann kaufen wir dem César Manrique sein altes Haus und ziehen hier her.

Eines fällt uns spätestens jetzt auch auf. Je weiter wir auf unserer Reise gesegelt sind, desto kleiner wird unser Boot. So in Relation.